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   VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01 ERK   

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VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01 ERK (https://dejure.org/2001,25586)
VG Berlin, Entscheidung vom 06.03.2001 - 35 A 10.01 ERK (https://dejure.org/2001,25586)
VG Berlin, Entscheidung vom 06. März 2001 - 35 A 10.01 ERK (https://dejure.org/2001,25586)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erstattungsfähigkeit einer Prozessgebühr zuzüglich Nebenkosten ; Negativ abgeschlossenes Verfahren des einstweiligen Rechtsschutzes auf Zulassung zum Studium außerhalb der festgesetzten Kapazität; Erinnerung gegen einen Kostenfestsetzungsantrag; Auslagerung der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2001, 548
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Berlin, 07.02.2001 - 3 K 17.00
    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Bei Anwendung dieser Maßstäbe durfte sich die Erinnerungsgegnerin vorliegend grundsätzlich anwaltlichen Beistands bedienen, weil der gegen sie erhobene Rechtsschutzantrag weder offensichtlich unzulässig noch aus sonstigen Gründen erkennbar aussichtslos war (OVG Berlin, Beschluss vom 7. Februar 2001 - OVG 3 K 17.00 -).

    Diese Bedenken werden jedoch im Hinblick auf den Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin vom 7. Februar 2001 - OVG 3 K 17.00 - zurückgestellt.

    Denn dass sie künftig von der Wahrnehmung ihres Grundrechtes auf gerichtlichen Rechtsschutz (Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG) zur Durchsetzung eines geltend gemachten Anspruchs auf Zugang zu den öffentlichen Bildungseinrichtungen (Art. 20 Abs. 1 Verfassung von Berlin - VvB -) abgeschreckt werden, liegt auf der Hand (a.A.: OVG Berlin, Beschluss vom 7. Februar 2001 - 3 K 17.00 -) und wurde beispielsweise vom Ersten Vizepräsidenten der Freien Universität Berlin in einem Schreiben vom 9. Oktober 1998 an den Präsidenten des Verwaltungsgerichts Berlin ausdrücklich als nicht unerwünschte Folge der Betrauung von Rechtsanwälten erwähnt.

  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 76/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dieses Verbot unzulässiger (missbräuchlicher) Rechtsausübung hat seinen dogmatischen Ursprung im Zivilrecht (vgl. § 242 BGB), wonach die Ausübung eines Rechtes nach den Grundsätzen von Treu und Glauben dann unzulässig sein kann, wenn der Berechtigte keine schutzwürdigen Interessen verfolgt (vgl. Palandt-Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 242 Rn. 38-40, 50-52; Münchener Kommentar zum BGB, Band 2, 3. Aufl. 1994, § 242 Rn. 255 ff., 442, 447), so dass die Ausübung des individuellen Rechts als treuwidrig und damit unzulässig beanstandet wird (vgl. BGH, Urteile vom 6. April 2000 - I ZR 67/98, I ZR 75/98, I ZR 76/98 und I ZR 114/98: Abweisung von Konkurrentenklagen als rechtsmißbräuchlich, weil mit ihnen das sachfremde Ziel verfolgt worden sei, den Gegner durch möglichst hohe Prozesskosten zu belasten).
  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 67/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dieses Verbot unzulässiger (missbräuchlicher) Rechtsausübung hat seinen dogmatischen Ursprung im Zivilrecht (vgl. § 242 BGB), wonach die Ausübung eines Rechtes nach den Grundsätzen von Treu und Glauben dann unzulässig sein kann, wenn der Berechtigte keine schutzwürdigen Interessen verfolgt (vgl. Palandt-Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 242 Rn. 38-40, 50-52; Münchener Kommentar zum BGB, Band 2, 3. Aufl. 1994, § 242 Rn. 255 ff., 442, 447), so dass die Ausübung des individuellen Rechts als treuwidrig und damit unzulässig beanstandet wird (vgl. BGH, Urteile vom 6. April 2000 - I ZR 67/98, I ZR 75/98, I ZR 76/98 und I ZR 114/98: Abweisung von Konkurrentenklagen als rechtsmißbräuchlich, weil mit ihnen das sachfremde Ziel verfolgt worden sei, den Gegner durch möglichst hohe Prozesskosten zu belasten).
  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 114/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dieses Verbot unzulässiger (missbräuchlicher) Rechtsausübung hat seinen dogmatischen Ursprung im Zivilrecht (vgl. § 242 BGB), wonach die Ausübung eines Rechtes nach den Grundsätzen von Treu und Glauben dann unzulässig sein kann, wenn der Berechtigte keine schutzwürdigen Interessen verfolgt (vgl. Palandt-Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 242 Rn. 38-40, 50-52; Münchener Kommentar zum BGB, Band 2, 3. Aufl. 1994, § 242 Rn. 255 ff., 442, 447), so dass die Ausübung des individuellen Rechts als treuwidrig und damit unzulässig beanstandet wird (vgl. BGH, Urteile vom 6. April 2000 - I ZR 67/98, I ZR 75/98, I ZR 76/98 und I ZR 114/98: Abweisung von Konkurrentenklagen als rechtsmißbräuchlich, weil mit ihnen das sachfremde Ziel verfolgt worden sei, den Gegner durch möglichst hohe Prozesskosten zu belasten).
  • BGH, 06.04.2000 - I ZR 75/98

    Mehrfachverfolgung von Wettbewerbsverstößen; Wettbewerbsklagen von

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dieses Verbot unzulässiger (missbräuchlicher) Rechtsausübung hat seinen dogmatischen Ursprung im Zivilrecht (vgl. § 242 BGB), wonach die Ausübung eines Rechtes nach den Grundsätzen von Treu und Glauben dann unzulässig sein kann, wenn der Berechtigte keine schutzwürdigen Interessen verfolgt (vgl. Palandt-Heinrichs, BGB, 60. Aufl. 2001, § 242 Rn. 38-40, 50-52; Münchener Kommentar zum BGB, Band 2, 3. Aufl. 1994, § 242 Rn. 255 ff., 442, 447), so dass die Ausübung des individuellen Rechts als treuwidrig und damit unzulässig beanstandet wird (vgl. BGH, Urteile vom 6. April 2000 - I ZR 67/98, I ZR 75/98, I ZR 76/98 und I ZR 114/98: Abweisung von Konkurrentenklagen als rechtsmißbräuchlich, weil mit ihnen das sachfremde Ziel verfolgt worden sei, den Gegner durch möglichst hohe Prozesskosten zu belasten).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.1991 - NC 9 S 98/90

    Einzelfall nicht erstattungsfähiger Anwaltskosten

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Derartige Kosten können jedoch ausnahmsweise dann nicht anerkannt werden, wenn die Einschaltung des Rechtsanwaltes durch die Behörde gegen die Grundsätze von Treu und Glauben verstößt, weil sie offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen (nahezu einhellige Meinung: OLG Hamm, NJW 1970, 2217; VGH München, NJW 1982, 2394 f.; VGH Mannheim, VBlBW 1990, 136 f. und NVwZ 1992, 388 f.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 162 Rn. 8; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Sendler, NJW 1998, 1282, 1283; noch weitergehend: OVG Lüneburg, NJW 1998, 1330; a.A. lediglich Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 162 Rdnr. 36 unter Hinweis auf angeblich dadurch entstehende "kaum lösbare Abgrenzungsprobleme").
  • OVG Berlin, 04.01.2001 - 3 K 9.00

    Einschränkung des Grundsatzes der Erstattungsfähigkeit anwaltlicher Kosten bei

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dementsprechend ist es ständige Rechtsprechung, dass offensichtliche Verstöße gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, ausnahmsweise zur Erstattungsunfähigkeit auch solcher Kosten führen können, die dem Gesetzeswortlaut nach stets erstattungsfähig sind (VGH Mannheim, VBlBW 1984, 376 f. m.w.N.; OVG Berlin, Beschlüsse vom 4. Januar 2001 - OVG 3 K 9.00 - und vom 1. Februar 2001 - OVG 3 K 8.00 und 10.00 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 29.08.1989 - NC 9 S 69/89

    Erstattungsfähigkeit von Rechtsanwaltskosten

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Derartige Kosten können jedoch ausnahmsweise dann nicht anerkannt werden, wenn die Einschaltung des Rechtsanwaltes durch die Behörde gegen die Grundsätze von Treu und Glauben verstößt, weil sie offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen (nahezu einhellige Meinung: OLG Hamm, NJW 1970, 2217; VGH München, NJW 1982, 2394 f.; VGH Mannheim, VBlBW 1990, 136 f. und NVwZ 1992, 388 f.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 162 Rn. 8; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Sendler, NJW 1998, 1282, 1283; noch weitergehend: OVG Lüneburg, NJW 1998, 1330; a.A. lediglich Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 162 Rdnr. 36 unter Hinweis auf angeblich dadurch entstehende "kaum lösbare Abgrenzungsprobleme").
  • VGH Baden-Württemberg, 22.12.1983 - 2 S 2782/83

    Kosten für Ablichtungen aus Behördenakten und Erstattungsfähigkeit von

    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Dementsprechend ist es ständige Rechtsprechung, dass offensichtliche Verstöße gegen den das gesamte Kostenrecht beherrschenden Grundsatz, die Kosten so niedrig wie möglich zu halten, ausnahmsweise zur Erstattungsunfähigkeit auch solcher Kosten führen können, die dem Gesetzeswortlaut nach stets erstattungsfähig sind (VGH Mannheim, VBlBW 1984, 376 f. m.w.N.; OVG Berlin, Beschlüsse vom 4. Januar 2001 - OVG 3 K 9.00 - und vom 1. Februar 2001 - OVG 3 K 8.00 und 10.00 -).
  • VGH Bayern, 28.05.1982 - 4 C 81 A.602
    Auszug aus VG Berlin, 06.03.2001 - 35 A 10.01
    Derartige Kosten können jedoch ausnahmsweise dann nicht anerkannt werden, wenn die Einschaltung des Rechtsanwaltes durch die Behörde gegen die Grundsätze von Treu und Glauben verstößt, weil sie offensichtlich nutzlos und objektiv nur dazu angetan ist, dem Gegner Kosten zu verursachen (nahezu einhellige Meinung: OLG Hamm, NJW 1970, 2217; VGH München, NJW 1982, 2394 f.; VGH Mannheim, VBlBW 1990, 136 f. und NVwZ 1992, 388 f.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 13. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 11. Aufl. 2000, § 162 Rn. 8; Kopp/Schenke, VwGO, 12. Aufl. 2000, § 162 Rdnr. 10; Sendler, NJW 1998, 1282, 1283; noch weitergehend: OVG Lüneburg, NJW 1998, 1330; a.A. lediglich Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, VwGO, § 162 Rdnr. 36 unter Hinweis auf angeblich dadurch entstehende "kaum lösbare Abgrenzungsprobleme").
  • OLG Hamm, 10.07.1970 - 15 W 149/70
  • OVG Niedersachsen, 16.08.1995 - 12 L 3549/95

    Außergerichtliche Kosten der Bundesrepublik Deutschland; Hauptsacheerledigung;

  • VG Berlin, 19.06.1995 - 3 A 30.95

    Grundsatz des rechtlichen Gehörs im Kostenfestsetzungsverfahren;

  • VG Berlin, 28.06.2005 - 14 KE 9.05

    Berliner Unis müssen ihre Anwaltskosten bei NC-Klagen selbst tragen

    Es entsteht überdies der Anschein, dass durch die generelle Beauftragung von Anwälten - die in Berlin erst seit 1998 praktiziert wird (vgl. VG Berlin, Beschl. v. 6. März 2001, NVwZ-RR 2001, 548, 549) [VG Berlin 06.03.2001 - 35 A 10/01 ERK] - und die damit bewirkte deutliche Erhöhung des Kostenrisikos potenzielle Kläger abgeschreckt werden sollen, ihr Teilhaberrecht aus Art. 12 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 3 Abs. 1 GG und dem Sozialstaatsprinzip (BVerfGE 33, 303, 331) auch gerichtlich durchzusetzen (vgl. VG Berlin, Beschl. v. 16. August 2000, VG 35 A 47.00 ERK; Beschl. v. 21. Februar 2001, VG 35 A 75.99; Beschl. v. 6. März 2001, NVwZ-RR 2001, 548, 549 [VG Berlin 06.03.2001 - 35 A 10/01 ERK], letzterer mit Zahlenwerk zum Beleg für die tatsächlich erfolgte "Abschreckung"; Beschl. v. 26. Juli 2001, VG 35 KE 39.01; dagegen OVG Berlin, Beschl. v. 7. Februar 2001, NVwZ-RR 2001, 613, 614 [OVG Berlin 07.02.2001 - 3 K 17/00] : Motiv, potenzielle Kläger abzuschrecken, liege nicht offensichtlich zu Tage).
  • VG Stuttgart, 23.06.2004 - 4 K 4611/03

    Kostenerstattung; Rechtsanwalt; fristwahrende Klageerhebung

    Das OVG Berlin (B.v. 07.02.2001 - 3 K 17/00 - NVwZ-RR 2001, 613) weist jedoch zu Recht darauf hin, dass eine Kostenerstattung auch dann verweigert werden kann, wenn im Einzelfall der der vorgenannten Auffassung zugrunde liegende Rechtsmissbrauchsgesichtspunkt allein nicht trägt (vgl. hierzu auch VG Berlin, B.v. 06.03.2001 - 35 A 10/01 ERK - NVwZ-RR 2001, 548).
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